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Hersteller: Menz Holz Design

Menz Holz Design -
heimische Hölzer, Design und viel Handarbeit

Menz ist ein Hersteller von Gartenprodukten aus der hessischen Rhön. Gartenmöbel, Sichtschutzelemente, Terrassendielen, Pergolen, Balkonanlagen, Zäune und Pflanztröge.

Wie bieten hier überwiegend die Sichtschutzelemente an, deren überzeugendes Design sich besonders von anderen Anbietern unterscheidet.

Die Idee

Martin Menz gründete 1978 ein Unternehmen mit dem Anspruch Gartenholzprodukte in ähnlichen Oberflächenqualitäten, wie Innenmöbel zu produzieren. Außerdem lag dem Gründer aus dem Biospährenreservat Rhön ökologische Produktion und Regionalität am Herzen. 

Menz Holz verarbeitet daher regionale Hölzer, viele Arbeitsschritte werden wie in einer Manufaktur ausgeführt. Handarbeit ist beispielsweise bei all den Rankgittern nötig. Andere Arbeiten werden effizient mit CNC Maschinen ausgeführt. 

Design

Ein Sichtschutz hat einen Rahmen und ein paar waagerechte Lamellen. Menz hat ganz wesentlich dazu beigetragen, dass das Holzzäune schicker, moderner und vielfältiger geworden sind. Bis heute überzeugt uns Italia und auch Domino besonders.

Handwerk - Manufaktur

Bei Menz wird sehr viel handwerklich hergestellt. Rankgitter sind wirklich überplattet. Sichtblenden werden nach der ersten Endbehandlung noch einmal zwischengeschliffen. Die Einzelteile werden überwiegend geschraubt und nicht geschossen. Daher arbeiten viele Tischler bei Menz Holz. Dieser Aufwand ist auch ein Grund für den Premium-Preis für Premium-Ware.

Technologie

Martin Menz hat die sogenannte Thermoholzverfahren "Öl-Hitze-Vergütung" (OHT, Oil Heat Treatment) vor Jahren zusammen mit der Bundesforschungsanstalt für Holz- und Forstwirtschaft in Hamburg entwickelt. Dabei wird das Holz in einem Rapsölbad auf etwa 220 Grad erhitzt, was seine physikalischen Eigenschaften und das Aussehen verändert, und zwar ohne jede Beigabe von chemischen oder sonstigen Bioziden. Das Holz wird dauerhaft, aber auch spröder. 

Thermoholzverfahren sind sehr interessant, weil Sie heimische Hölzer dauerhaft machen. Aber auch eine technologische Herausforderungen, da sich einige Holzeigenschaften auch negativ verändern.

Bewegte Vergangenheit und Insolvenz

Der Firmengründer starb leider früh, anschließend wurde das Unternehmen von Rainer Buchmann, einem Unternehmensberater aus Frankfurt, übernommen. Auch gab es zwei Brände an der OHT-Anlage die das Unternehmen stark getroffen haben. 

2012 musste erstmals Insolvenz angemeldet werden. Das Vermögen wurde von Trigon Equity Partners gekauft, welche auch die Geschäftsführung übernahm und am Standort Reulbach weiter produzierte. Leider wurde im Januar 2014 erneut ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet. 

Erste Mitteilungen machen Hoffnung, dass auch weiterhin in der Rhön produziert werden kann. Gesichert ist die Zukunft des Unternehmens noch nicht. 

Da wir von vielen Produkten weiterhin überzeugt sind haben wir die Artikel weiter im Sortiment. Gesetzliche Gewährleistungen werden für die Kunden weiter erbracht. Wenn der Hersteller nicht vorhanden ist, treten wir im Zweifel als Händler dafür ein. 

Auch wenn diese aktuelle Situation nicht erfreulich ist, möchten wir hier offen informieren. 

Die neuste Meldung ist vom 10. Februar 2014 udn darin heißt es: "Die Gespräche mit Interessenten aus dem Umfeld des Unternehmens "laufen auf Hochtouren". es gibt aus Gespräche mit Interessenten aus der Holzbranche und mit Dritten, die eine Fortführung sehr aktiv." Auch ist die Produktion derzeit gesichert.

"Ausproduktion"

Der Insolvenzverwalter kündigt zum 1. Oktober die Einstellung des Betriebes an. Aufträge werden noch abgearbeitet. Es hat sich leider kein neuer Investor gefunden.